FI-Schutzschalter installieren: So geht’s sicher und richtig
Ein FI-Schutzschalter, ein Sicherheitsgerät, das bei Stromlecks sofort die Stromzufuhr unterbricht. Auch bekannt als Fehlerstrom-Schutzschalter, ist er kein Luxus – er ist gesetzlich vorgeschrieben in fast allen Wohnräumen. Ohne ihn läuft ein Stromausfall nicht nur den Kühlschrank leer, sondern kann dich oder deine Familie tödlich verletzen. Jedes Jahr passieren in Deutschland Hunderte Unfälle, die durch fehlenden oder defekten FI-Schutz vermeidbar wären.
Du denkst, ein Elektriker macht das schon? Stimmt – aber nur, wenn du weißt, was du verlangst. Ein Elektriker, ein Fachmann, der elektrische Anlagen plant, installiert und prüft muss den FI-Schalter richtig dimensionieren und an den richtigen Stellen einbauen. In der Küche, im Bad oder bei der Waschmaschine reicht ein 30 mA-Schutz. Im Keller oder bei der Heizung brauchst du oft einen 100 mA-Typ. Und wer denkt schon daran, dass alte Installationen ohne FI-Schutz heute nicht mehr den Sicherheitsstandards entsprechen? Die meisten Hausbesitzer wissen nicht, dass ihre Anlage aus den 80ern oder früher gar keinen FI-Schutz hat – und das ist ein riesiges Risiko.
Ein Stromschutz, ein System, das Menschen vor elektrischen Gefahren schützt funktioniert nur, wenn er regelmäßig getestet wird. Der Testknopf auf dem Gerät ist kein Deko-Element. Drücke ihn jeden Monat – wenn er nicht abschaltet, ist er kaputt. Und nein, ein blinkendes Licht oder ein lauter Knall sind keine Anzeichen für funktionierenden Schutz. Das ist ein klassischer Irrglaube. Der FI-Schalter reagiert nur auf Leckströme – nicht auf Überlastung. Dafür brauchst du einen separaten Überstromschutz, also einen Sicherungskasten mit passenden Leitungen. Beides zusammen macht dein Haus sicher.
Wenn du renovierst, baut oder einfach nur deine Steckdosen erneuerst, ist das der perfekte Moment, um den FI-Schutz zu prüfen. Viele Handwerker vergessen ihn beim Austausch von Türen oder Fenstern – aber die Elektrik bleibt. Du musst danach fragen. Und wenn du einen neuen Kühlschrank, eine Spülmaschine oder eine Ladestation fürs Elektroauto einbaust: Ohne FI-Schutz ist das nicht erlaubt. Die Versicherung zahlt bei Schäden durch fehlenden Schutz auch nicht. Das ist kein theoretisches Risiko – das ist Realität.
Im Folgenden findest du echte Erfahrungen von Hausbesitzern, die FI-Schutz-Fehler gemacht haben – und wie sie sie korrigiert haben. Von falschen Montagen über veraltete Anlagen bis hin zu teuren Nachbesserungen: Hier steht nicht Theorie, sondern Praxis, die dir das Leben retten kann.