Architektenhonorar: So verstehen Sie die Kosten richtig

Wenn Sie ein Bauprojekt planen, steht oft die Frage im Raum: Was kostet eigentlich der Architekt? Das Architektenhonorar ist nicht einfach ein fixer Preis, sondern setzt sich aus verschiedenen Faktoren zusammen und wird gesetzlich geregelt. Warum das so ist und wie Sie die Kosten besser einschätzen können, erklären wir hier verständlich und praktisch.

Wie setzt sich das Architektenhonorar zusammen?

Das Honorar richtet sich normalerweise nach der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI). Darin sind Mindest- und Höchstsätze für verschiedene Leistungsphasen festgelegt – von der Grundlagenermittlung über die Planung bis zur Bauüberwachung. Je umfangreicher Ihr Projekt und je mehr Leistungen Sie in Anspruch nehmen, desto höher steigt das Honorar. Auch die anrechenbaren Baukosten spielen dabei eine zentrale Rolle: Je teurer das Bauvorhaben, desto höher der Honoraransatz.

Nehmen wir ein Beispiel: Eine einfache Sanierung hat ein anderes Honorar als der komplette Neubau eines Hauses. Ein Architekt plant nicht nur Zeichnungen, sondern koordiniert auch Handwerker und sorgt dafür, dass alle Vorschriften eingehalten werden – das spiegelt sich im Preis wider.

Wie können Sie bei den Kosten sparen?

Das klingt erstmal nach viel Geld – aber es gibt Wege, das Architektenhonorar clever zu steuern. Zum Beispiel können Sie einzelne Leistungsphasen selbst übernehmen, wenn Sie dafür Zeit und Know-how haben. Auch die klare Definition Ihres Projekts und eine genaue Kostenschätzung helfen, unerwartete Ausgaben zu vermeiden.

Vergleichen Sie außerdem verschiedene Architekten und deren Leistungen, sprechen Sie offen über Ihr Budget. Manchmal lohnt sich auch eine digitale Bauplanung, die effizienter und oft günstiger ist.

Und nicht vergessen: Ein erfahrener Architekt kann durch gute Planung und Materialwahl langfristig Kosten sparen – zum Beispiel durch Energieeffizienz oder weniger Nachbesserungen.

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