Wenn du zum ersten Mal einen Schraubendreher in die Hand nimmst, ist der Überblick über Werkzeuge überwältigend. Einzelne Bits, Zangen, Schlüssel, Sägen - wo fängst du an? Ein Werkzeug-Set für Einsteiger ist nicht nur eine bequeme Lösung, es ist die klügste Investition, die du für dein erstes Heimwerker-Projekt treffen kannst. Kein Herumgesuche in der Werkstatt, keine teuren Einzelkäufe, die du später nie wieder brauchst. Ein gut zusammengestelltes Set gibt dir alles, was du wirklich brauchst - und nichts, was du nicht brauchst.
Was macht ein gutes Einsteiger-Set aus?
Nicht jedes Set, das als „für Anfänger“ vermarktet wird, ist auch wirklich geeignet. Ein echtes Einsteiger-Set hat drei entscheidende Vorteile: Es ist vollständig, es ist robust und es ist übersichtlich. Die meisten seriösen Sets enthalten zwischen 80 und 150 Teile. Das klingt viel, ist aber genau richtig, wenn du damit Möbel aufbauen, Steckdosen wechseln oder ein Regal anbringen willst.
Die wichtigsten Werkzeuge, die ein gutes Set enthalten muss, sind:
- Schraubendreher mit PZ 0, PZ 1, PZ 2 und Schlitz 3,5 / 5,5 / 8 mm - das reicht für fast alle Schrauben im Haushalt.
- Schraubenschlüssel im Bereich von 6 bis 19 mm, für Muttern und Bolzen an Möbeln oder Wasserhähnen.
- Inbusschlüssel von 1,5 bis 10 mm - fast jedes Möbelstück aus dem Einrichtungshaus braucht sie.
- Kombizange und Seitenschneider - für Kabel, Draht, Nägel und alles, was du abkneifen musst.
- Wasserpumpenzange - unverzichtbar, wenn du eine undichte Leitung reparierst.
- Bandmaß bis 5 Meter, Wasserwaage und Gliedermaßstab - ohne diese drei misst du nicht korrekt, und dann hängt das Regal schief.
- Cutter und Bügelsäge - für Holz, Kunststoff oder dünne Metallrohre.
Ein Set, das all diese Werkzeuge enthält, ist schon mal auf einem guten Weg. Doch Qualität zählt. Ein Billig-Set mit weichen Schraubendreher-Spitzen, die sich abnutzen, sobald du etwas kräftiger drehst, bringt dir nichts. Marken wie Wera, Wiha und Bosch setzen auf Stahl mit einer Härte von mindestens 62 HRC - das hält viel länger als die 58 HRC von günstigeren Produkten. Bei einem Schraubendreher, der bei 3,5 Nm durchrutscht, bist du mit dem Set bald wieder am Anfang. Ein guter Schraubendreher hält 8 bis 12 Nm aus - das ist der Unterschied zwischen einem Werkzeug, das dir ein Leben lang hält, und einem, das nach drei Projekten kaputt ist.
Die besten Sets für Anfänger im Vergleich
Im Jahr 2023 wurden 15 Einsteiger-Sets von CHIP getestet. Die Ergebnisse zeigen klar: Es gibt einen klaren Sieger, aber auch mehrere ausgezeichnete Alternativen.
| Set | Anzahl Teile | Preis | Qualität Schraubendreher | Wasserwaage (Abweichung) | Spezieller Vorteil |
|---|---|---|---|---|---|
| Wera Toolcheck Plus 48 Einsteiger-Set mit Fokus auf Schraubarbeiten, VDE-zertifiziert | 48 | 129,90 € | 62 HRC, VDE-zertifiziert | 0,8 mm/m | Perfekt für elektrische Arbeiten, 15-minütige Erklärvideos enthalten |
| Stier Universal 144 Umfangreiches Set mit Metallbügelsäge | 144 | 179,90 € | 60 HRC | 1,0 mm/m | Metallbügelsäge mit Hartmetallzähnen - schneidet Rohre bis 35 mm |
| Conmetall Meister Connex 131 Günstiges, aber solides Einsteiger-Set | 131 | 189,90 € | 58 HRC | 0,5 mm/m | Beste Wasserwaage im Test - extrem präzise |
| Bosch GSR 12V-15 Set mit Akkuschrauber - ideal für Montage | 65 | 199 € | 60 HRC | 1,2 mm/m | Akkuschrauber mit 45 Minuten Laufzeit, leicht und handlich |
| GEDORE Red 119,90€ Gut organisiertes, günstiges Set | 110 | 119,90 € | 58 HRC | 1,5 mm/m | Beste Aufbewahrung, leichter Koffer |
Wenn du vor allem Möbel aufbaust oder elektrische Steckdosen wechselst, ist das Wera Toolcheck Plus 48 die beste Wahl. Es ist klein, aber perfekt auf Schraubarbeiten optimiert. Die Schraubendreher sind VDE-zertifiziert - das bedeutet, du kannst sie sicher auch an Stromleitungen verwenden. Dazu gibt es ein 15-minütiges Video, das dir zeigt, wie du jedes Werkzeug richtig nutzt. Das ist unbezahlbar für Anfänger.
Wenn du aber auch Holz oder Metall bearbeiten willst - etwa ein Regal aus Holz sägen oder ein Metallrohr kürzen - dann ist das Stier Universal 144 die bessere Wahl. Die Metallbügelsäge mit Hartmetallzähnen ist ein echter Pluspunkt, den fast kein anderes Einsteiger-Set hat. Sie schneidet sogar dünne Rohre mühelos durch.
Das Bosch GSR 12V-15 ist das einzige Set mit einem Akkuschrauber. Wenn du viele Schrauben setzen willst - etwa bei einem kompletten Regalbau - spart dir das eine Menge Zeit und Kraft. Der Akku hält bei normaler Nutzung etwa 45 Minuten, und das Gewicht ist so gering, dass du ihn auch lange benutzen kannst, ohne dass dir der Arm wehtut. Der Nachteil: Die Wasserwaage ist weniger präzise als bei anderen Sets. Aber für die meisten Montagearbeiten reicht es aus.
Was fehlt in fast allen Einsteiger-Sets?
Ein wichtiger Punkt, den viele nicht bedenken: Einsteiger-Sets sind nicht für alles geeignet. Sie decken den Alltag ab - aber nicht die großen Projekte.
Was du in fast keinem Set findest:
- Phasenprüfer - für elektrische Arbeiten unerlässlich. Wenn du eine Steckdose wechselst, brauchst du ihn, um zu prüfen, ob der Strom wirklich abgeschaltet ist. Kein Set enthält ihn - du musst ihn extra kaufen.
- Bohrmaschine - selbst wenn ein Akkuschrauber dabei ist, ist er kein Ersatz für eine echte Bohrmaschine. Für Beton, Ziegel oder dicke Holzbalken brauchst du eine eigene Maschine.
- Spezielle Sägeblätter - die meisten Sets liefern nur Metallsägeblätter. Für Holz musst du ein anderes kaufen. Das hat „DIY-Max“ auf YouTube bitter gelernt: „Die Säge war nutzlos für mein Regal aus Holz.“
- Staubsauger für Bohrstaub - wer viel bohrt, merkt schnell, wie dreckig das wird. Ein Staubsauger mit Bohrstaub-Adapter ist eine sinnvolle Ergänzung.
Das ist kein Mangel der Sets - das ist ihre Stärke. Sie sind für den Anfang gemacht, nicht für die Profi-Werkstatt. Wenn du nach sechs Monaten merkst, dass du oft elektrische Arbeiten machst, kauf dir einen Phasenprüfer. Wenn du regelmäßig Holz bearbeitest, hol dir eine gute Handkreissäge. Ein gutes Einsteiger-Set ist der erste Schritt - nicht das Ende.
Wie du dein Set richtig nutzt - und vermeidest, dass du es nach 3 Monaten nicht mehr anrührst
Die meisten Einsteiger geben nach einigen Wochen auf. Warum? Weil sie nicht wissen, wie sie die Werkzeuge nutzen sollen. Keine Angst - du musst kein Mechaniker sein. Aber ein paar Dinge solltest du wissen:
- Verwende immer das richtige Bit - wenn du einen PZ 2-Schraubendreher in eine PZ 1-Schraube drückst, wird die Schraube kaputt. Die meisten Anfänger machen diesen Fehler. Lies die Größen auf den Bits und auf den Schrauben - sie sind meistens eingraviert.
- Halte die Zangen richtig - viele drücken sie wie eine Schere. Das ist falsch. Du musst sie wie eine Pinzette führen: mit der Handfläche nach unten, die Finger um den Griff, den Daumen auf dem Hebel. Sonst rutscht das Werkzeug ab - und du verletzt dich.
- Prüfe die Wasserwaage vor jedem Einsatz - stell sie auf eine gerade Fläche, drehe sie um 180 Grad. Die Blase muss an der gleichen Stelle bleiben. Wenn nicht, ist sie kaputt. Dann gib sie nicht mehr aus, sondern ersetze sie.
- Reinige und ordne nach jedem Einsatz - kein Werkzeug hält ewig, wenn es im Staub liegt. Wisch es ab, gib es zurück in den Koffer. Die meisten Sets haben eine klare Aufbewahrung - nutze sie. Das spart dir Zeit und Ärger.
Die meisten Sets enthalten heute QR-Codes, die dich zu YouTube-Tutorials führen. Das beste Video dazu ist „Werkzeug-Set für Einsteiger: So nutzt du es richtig“ von „Heimwerkerheld“ - mit über 128.000 Aufrufen ist es die meistgesehene Anleitung auf Deutsch. Schau es dir an, bevor du dein erstes Projekt beginnst.
Was kommt als Nächstes?
Nach sechs bis zwölf Monaten kaufen 63 % der Einsteiger zusätzliche Werkzeuge. Die häufigsten Ergänzungen sind:
- Phasenprüfer (41 %)
- Bohrmaschine (38 %)
- Handkreissäge (32 %)
- Staubsauger mit Bohrstaub-Adapter (27 %)
- Spezielle Sägeblätter für Holz (23 %)
Das ist normal. Ein Werkzeug-Set ist kein Endpunkt - es ist der Start. Die besten Sets sind modulare Systeme, die du später erweiterst. Bosch mit seinem L-Boxx-System oder Wera mit dem Toolcheck Plus sind dafür ideal. Du kaufst das Basis-Set, und wenn du später mehr brauchst, steckst du einfach neue Werkzeuge dazu - und sie passen perfekt.
Der Markt wächst - 2023 wurden in Deutschland über 287 Millionen Euro in Einsteiger-Sets investiert. Die Generation Z, die mit DIY-Videos aufgewachsen ist, will selbst bauen, reparieren, gestalten. Und sie will es richtig machen. Die Zukunft liegt in digitalen Anleitungen: Bis 2025 werden 35 % der Sets AR-Technologie enthalten - du hältst dein Smartphone vor das Werkzeug, und es zeigt dir, wie du es benutzt.
Du brauchst keine Vorkenntnisse. Aber du brauchst ein gutes Set. Und du brauchst den Mut, anzufangen. Dein erstes Regal wird schief sein. Deine erste Steckdose wird dich nerven. Aber du wirst es schaffen. Und dann wirst du wissen: Das war der beste Tag, an dem du dir ein Werkzeug-Set gekauft hast.
Welches Werkzeug-Set ist das beste für Anfänger?
Das beste Set für Anfänger ist das Wera Toolcheck Plus 48, wenn du vor allem Schrauben und elektrische Arbeiten machst. Es ist präzise, VDE-zertifiziert und enthält hilfreiche Erklärvideos. Wenn du auch Holz oder Metall bearbeitest, ist das Stier Universal 144 die bessere Wahl - mit einer echten Metallbügelsäge. Für Montagearbeiten mit vielen Schrauben ist das Bosch GSR 12V-15 mit Akkuschrauber ideal.
Sind billige Werkzeug-Sets von unbekannten Marken eine gute Alternative?
Nein. Billige Sets haben oft Schraubendreher-Spitzen mit einer Härte von nur 58 HRC - sie rutschen bereits bei 3,5 Nm ab. Ein guter Schraubendreher hält 8 bis 12 Nm aus. Das bedeutet: Ein Billig-Set ist nach drei Projekten kaputt. Du sparst 30 Euro beim Kauf, aber verlierst Zeit, Nerven und Geld, wenn du alles neu kaufen musst. Investiere lieber einmalig in ein Markenprodukt.
Enthalten Werkzeug-Sets einen Akkuschrauber?
Nur wenige Einsteiger-Sets enthalten einen Akkuschrauber - etwa 22 %. Die meisten sind reine Handwerkzeug-Sets. Wenn du einen Akkuschrauber willst, musst du ein spezielles Set wie das Bosch GSR 12V-15 kaufen. Diese sind etwas teurer, aber sie sparen dir viel Kraft und Zeit, besonders bei Möbelbau oder Regalen.
Was ist mit der Wasserwaage? Ist sie wirklich wichtig?
Ja, extrem wichtig. Eine schlechte Wasserwaage macht dein Regal schief, deine Wandverkleidung krumm und deine Türen nicht mehr zu. Die besten Sets haben eine Abweichung von unter 1 mm/m. Prüfe sie vor dem ersten Gebrauch: Stelle sie auf eine gerade Fläche, drehe sie um 180 Grad. Wenn die Blase nicht an derselben Stelle bleibt, ist sie defekt. Dann ersetze sie - oder kauf eine bessere.
Wie lange hält ein Einsteiger-Werkzeug-Set?
Ein qualitativ gutes Set hält mindestens 10 Jahre - wenn du es richtig pflegst. Reinige es nach jedem Gebrauch, lagere es trocken und ordentlich. Schraubendreher, Zangen und Schlüssel sind robust. Die einzigen Teile, die sich abnutzen, sind Sägeblätter und Bits. Diese kannst du einzeln ersetzen. Ein Set von Wera, Wiha oder Bosch ist eine Investition für dein ganzes Heimwerker-Leben.
Brauche ich noch andere Werkzeuge, wenn ich ein Set habe?
Ja, fast immer. Ein Einsteiger-Set deckt den Alltag ab - aber nicht die großen Projekte. Du brauchst später mindestens einen Phasenprüfer für elektrische Arbeiten, eine Bohrmaschine für Beton und Spezial-Sägeblätter für Holz. Das ist kein Nachteil - das ist normal. Das Set ist dein Startpaket. Du baust es später aus, wenn du merkst, was du brauchst.
9 Kommentare
Erin Byrne
Ich hab mir vor 3 Monaten das Wera Set gekauft und bin total begeistert. Vorher hab ich immer alles mit Billigzeug versucht – am Ende war alles verbeult und ich hatte mehr Ärger als Erfolg. Jetzt mach ich sogar Steckdosen selbst – und ja, ich hab den Phasenprüfer extra gekauft, wie im Artikel steht. 👍
Alexander Balashov
Sehr guter Artikel, echt hilfreich für Leute, die noch nie einen Schraubendreher in der Hand hatten. Ich find’s super, dass du betonst, dass ein Set nur der Anfang ist. Viele denken, mit dem Set sind sie jetzt Meister – aber nein, es ist wie ein Fahrrad: erstmal fahren lernen, dann erst die Tour durchs Land.
Und ja, die Wasserwaage prüfen – das ist Gold wert. Hab mal eine gebraucht gekauft, die war kaputt. Regal hing schief wie ein Trunkenbold. Kein Spaß.
Harald Gruber
Wera Toolcheck Plus 48? Pfft. Das ist für Kinder. Wer wirklich was machen will, nimmt das Stier Universal 144 – die Metallbügelsäge ist der Hammer, und die Härte von 60 HRC ist schon besser als das billige Wera-Zeug. Und nein, ich hab nicht nur einen, ich hab drei davon – für Werkstatt, Garage und Auto. Wer nur ein Set braucht, hat kein echtes Interesse.
Und wer den Akkuschrauber braucht, hat schon verloren. Mit der Hand macht man sauberer. Und präziser. Und man lernt den Widerstand spüren. Das ist kein Werkzeug, das ist ein Training für die Seele.
Kirsten Schuhmann
Wow. Endlich ein Artikel, der nicht nur die Werbeversprechen der Hersteller abtippt. Ich hab das Bosch-Set gekauft – und ja, die Wasserwaage ist so ungenau, dass man sie als Lot verwenden könnte… wenn man einen Dachstuhl bauen will, der wie ein Schiffsbug aussieht. 😏
Und nein, die QR-Codes führen nicht zu „Heimwerkerheld“ – die führen zu einem Werbevideo von Amazon. Die haben die Videos selbst hochgeladen. Hätte ich lieber nicht gelesen.
David Fritsche
ICH HAB MEIN ERSTES REGAL MIT EINEM BILLIGEN SET GEMACHT – UND ES IST NOCH STABIL! WER SAGT, DASS MAN TEURE WERKZEUGE BRAUCHT, HAT EINFACH KEINEN MUT! ICH HAB EINEN SCHRAUBENDREHER VON ALDI GEBRAUCHT – DER HAT 5 JAHRE GEHALTEN! WAS SAGT IHR DAZU? 🤬
Max Pohl
Die ganze Diskussion ist so… künstlich. Wir reden über Schraubendreher-Härtegrade, als wären wir im Materialwissenschafts-Labor. Aber am Ende ist es doch nur Holz, Schrauben und ein bisschen Schweiß. Die wahre Kunst liegt nicht in der HRC-Zahl, sondern in der Bereitschaft, sich zu bluten, wenn man den Finger verfehlt.
Ein Set ist kein Heiligtum. Es ist ein Werkzeug – wie ein Buch oder ein Löffel. Du benutzt es, bis es dich nicht mehr trägt. Dann wirfst du es weg – oder du lernst, mit dem, was da ist, zu arbeiten. Die meisten Leute kaufen das Set, weil sie denken, es macht sie zu jemandem. Aber sie sind immer noch nur sie selbst – mit mehr Werkzeug.
Fredrik Bergsjøbrenden
Ich komm aus Norwegen und hier haben wir kein Problem mit Billigzeug – wir haben Probleme mit Leuten, die glauben, sie müssen alles von der Marke kaufen. Mein Großvater hat mit einem Schraubendreher aus 1953 Möbel gebaut – aus Holz, das er selbst gesägt hat. Kein VDE-Zertifikat. Kein QR-Code. Kein Video. Nur seine Hände und ein bisschen Geduld.
Und jetzt sitzt das Regal noch in seinem Wohnzimmer. Mit ner Schraube, die er selbst gemacht hat. Aus einem alten Nagel.
Wirklich, Leute… manchmal reicht es, einfach anzufangen. Nicht mit dem perfekten Set. Sondern mit dem, was da ist.
P.S. Ich hab den Schraubendreher noch. Er hat einen Holzgriff und ein Loch im Griff, wo der Nagel rausgebrochen ist. Ich liebe ihn. 😊
Julius Babcock
Ich hab das Wera-Set und es ist COOL 😎 Aber ich hab mir noch nen LED-Licht an den Koffer geklebt – weil man im Keller immer alles verliert 🤪 Und nein, ich hab nicht mal eine Werkbank – ich mach alles auf dem Boden. Wer braucht schon eine?
Florian FranzekFlorianF
Vielen Dank für diesen klaren, gut strukturierten Beitrag. Ich möchte ergänzen: Die Erwähnung der modularen Systeme wie Bosch L-Boxx oder Wera Toolcheck Plus ist besonders wertvoll. Viele Anfänger unterschätzen, dass langfristige Investitionen in Kompatibilität und Erweiterbarkeit oft mehr sparen als der anfängliche Preisvorteil eines Billigsets.
Ein weiterer Tipp: Lagern Sie Ihre Werkzeuge immer trocken und mit etwas Silikagel – Feuchtigkeit ist der größte Feind von Stahl, besonders bei Zangen und Schlüsseln. Ein einfacher Plastikbehälter mit Trockenmittel aus dem Supermarkt reicht völlig.
Und ja – der Phasenprüfer ist unverzichtbar. Nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern auch, um unnötige Frustration zu vermeiden. Wer denkt, er könne „fühlen“, ob Strom fließt, spielt mit dem Leben.