Baugenehmigungen: Was Sie wirklich wissen müssen, um Fehler zu vermeiden
Ein Baugenehmigung, die offizielle Erlaubnis des Bauamts, ein Bauvorhaben durchzuführen. Also known as Bauantrag, sie ist der erste und wichtigste Schritt, bevor Sie auch nur einen Stein anrühren. Ohne sie drohen Abbruch, Geldstrafen oder sogar eine Baustoppsperre – und das, obwohl viele glauben, sie sei nur ein Formsache. Die Realität ist anders: Baugenehmigungen entscheiden darüber, ob Ihr Projekt überhaupt realisierbar ist. Und das liegt nicht nur an der Form, sondern an den Regeln, die dahinterstecken.
Dazu gehört die Abstandsflächen, die Mindestabstände zwischen Ihrem Bauwerk und den Grundstücksgrenzen oder Nachbargebäuden. Diese sind nicht willkürlich – sie sind in der Landesbauordnung, dem Gesetzeswerk, das in jedem Bundesland eigene Vorschriften für Bauen festlegt. definiert. In Bayern gelten andere Regeln als in Wien oder Hamburg. Ein Fehler hier, und schon ist Ihr Haus zu nah am Nachbarn – und das kann teuer werden. Dazu kommen Baunebenkosten, alle zusätzlichen Kosten, die nicht direkt in den Bau selbst fließen, aber unvermeidlich sind. Wie Genehmigungsgebühren, Gutachterkosten oder die Anmeldung bei der Baustellenversicherung. Viele vergessen diese Posten – und wundern sich später, warum das Budget nicht reicht.
Die Baugenehmigung ist kein Papierkram, den man schnell abhakt. Sie ist der Schlüssel, der entscheidet, ob Ihr Traumhaus legal steht – oder als unerlaubte Bauweise abgerissen wird. In den folgenden Artikeln finden Sie praxisnahe Anleitungen, wie Sie Abstandsflächen richtig berechnen, welche Baunebenkosten wirklich anfallen, und warum die Landesbauordnung Ihr bester Freund – oder Ihr größter Feind – sein kann. Hier geht es nicht um Theorie. Hier geht es darum, dass Sie Ihre Baugenehmigung richtig bekommen – und nicht erst nach dem Fundament draufkommen, dass Sie alles neu machen müssen.