Immobilienkaufvertrag: Was du unbedingt wissen musst, bevor du unterschreibst

Ein Immobilienkaufvertrag, ein rechtlich bindender Vertrag über den Erwerb einer Immobilie, der alle Bedingungen von Preis, Zustand und Lasten festhält. Auch bekannt als Kaufvertrag für Wohnungen oder Häuser, ist er der wichtigste Schritt vor dem Einzug – und oft der letzte, wo du noch Einfluss hast. Viele kaufen einfach los, weil sie denken, der Notar kümmert sich um alles. Aber das stimmt nicht. Der Notar ist kein Berater. Er stellt nur sicher, dass die Form stimmt. Was drinsteht, musst du selbst prüfen.

Ein guter Energieausweis, ein offizielles Dokument, das den Energieverbrauch einer Immobilie bewertet und für den Verkauf gesetzlich vorgeschrieben ist ist kein Formsache. Er sagt dir, ob du später mit hohen Heizkosten rechnen musst – und ob du beim Verhandeln Druck ausüben kannst. Wenn der Ausweis schlecht ist, kannst du den Preis runterhandeln. Wenn er fehlt, kannst du den Vertrag sogar anfechten. Auch die WEG-Reform, eine Gesetzesänderung aus 2022, die die Kostenverteilung in Wohnungseigentümergemeinschaften neu regelt hat Einfluss. Wenn du eine Wohnung kaufst, musst du wissen, wie die Kosten bisher verteilt wurden – und ob die Gemeinschaft beschlossen hat, davon abzuweichen. Sonst zahlst du plötzlich mehr, als du dachtest.

Und was ist mit den Kaufnebenkosten, alle zusätzlichen Kosten, die beim Immobilienkauf anfallen, wie Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchgebühren? Die sind oft höher als die Provision des Maklers. Sie machen bis zu 15 Prozent des Kaufpreises aus – und werden von vielen erst nach der Unterschrift entdeckt. Wer das nicht im Kopf hat, gerät schnell in die Zwickmühle. Du brauchst nicht nur einen Vertrag, du brauchst eine Checkliste: Ist der Energieausweis aktuell? Gibt es eine Instandhaltungsrücklage? Wer zahlt die Reparaturen, die vor dem Kauf schon sichtbar waren? Wer haftet, wenn die Heizung nach drei Monaten kaputt geht?

Die Posts unten zeigen dir genau das: Wie du einen Immobilienkaufvertrag wirklich durchleuchtest – nicht mit juristischem Jargon, sondern mit klaren Beispielen aus der Praxis. Du findest, wie du Baunebenkosten nicht unterschätzt, wie du den Beleihungsauslauf senkst, um bessere Zinsen zu bekommen, und warum ein Familienpool für Immobilien manchmal sinnvoll ist. Alles, was du brauchst, um nicht der letzte zu sein, der überrascht wird.