Kaufnebenkosten: Was wirklich dazu gehört und wie du sie planst

Beim Kaufnebenkosten, Zusatzkosten, die zusätzlich zum Kaufpreis einer Immobilie anfallen. Also known as Zusatzkosten Immobilienkauf, sie umfassen alles, was du zahlen musst, bevor du den Schlüssel in der Hand hältst. Viele denken, der Kaufpreis ist die Hauptausgabe – doch oft sind die Nebenkosten doppelt so hoch wie der Anzahlungsbetrag. Das ist kein Fehler, sondern Standard. Du kaufst nicht nur ein Haus oder eine Wohnung – du kaufst auch eine ganze Reihe von Pflichten, Dokumenten und Gebühren, die dir niemand vorher sagt.

Ein zentraler Faktor sind die Energieausweis, ein gesetzlich vorgeschriebenes Dokument, das den Energieverbrauch einer Immobilie bewertet. Ohne ihn darfst du die Immobilie nicht verkaufen – und er beeinflusst auch deinen Finanzierungsvertrag. Ein schlechter Wert kann deine Zinsen nach oben treiben. Dann gibt es die Hypothekenzinsen, die Kosten für den Kredit, den du für den Kauf aufnimmst. Sie sind nicht fest – sie hängen von deiner Bonität, der Laufzeit und dem Beleihungsauslauf, das Verhältnis aus Kreditbetrag zu Marktwert der Immobilie. Ein hoher Beleihungsauslauf bedeutet höhere Zinsen. Und dann kommen die Notarkosten, die Grunderwerbsteuer, die Maklerprovision – allesamt feste Prozentsätze, die du nicht verhandeln kannst.

Du kannst diese Kosten nicht vermeiden – aber du kannst sie planen. Wenn du weißt, dass der Energieausweis zwischen 100 und 300 Euro kostet, dass die Grunderwerbsteuer in Österreich bei 3,5 % liegt und dass der Beleihungsauslauf über 70 % dein Zinsniveau verschlechtert, dann rechnest du nicht mehr mit dem Bauchgefühl. Du rechnest mit Zahlen. Die Artikel unten zeigen dir genau, wie du diese Kosten berechnest, wo du sparen kannst – und wo du wirklich keine Abzüge machen darfst. Du findest hier keine Theorie. Nur klare, aktuelle Zahlen und Praxis-Tipps, die dir helfen, den Kauf ohne böse Überraschungen zu meistern.