Türbreite – Wie du die richtige Größe für deine Türen findest
Die Türbreite ist ein entscheidender Faktor, der oft unterschätzt wird. Sie beeinflusst nicht nur den Komfort beim Durchgehen, sondern auch, wie gut die Tür in den Raum passt und ob Möbel problemlos transportiert werden können. Damit du später keine bösen Überraschungen erlebst, solltest du die Maße deiner Türen sorgfältig planen.
Wie misst man die Türbreite richtig?
Dafür gibt es eine einfache Faustregel: Miss an der schmalsten Stelle des Türrahmens – das ist die lichte Breite zwischen den Zargen. Alternativ kannst du auch die Wandöffnung messen. Wichtig ist, dass du zusätzlich Platz für die Zarge (den Türrahmen) einkalkulierst, die meist 2 bis 3 cm pro Seite beansprucht. Wenn du zum Beispiel eine Durchgangsbreite von 90 cm haben möchtest, solltest du die Wandöffnung etwa 95 bis 96 cm breit wählen.
Wenn die Tür durch einen Flur oder enge Bereiche passen soll, bedenke auch das Öffnungsmaß, damit sich die Tür problemlos bewegen lässt.
Warum ist die richtige Türbreite so wichtig?
Eine zu schmale Tür erschwert das Hereintragen von Möbeln oder sperrigen Gegenständen. Gerade bei Renovierungen oder Neubauten kann das schnell zum Problem werden. Außerdem fühlt man sich mit einer zu kleinen Tür im Raum eingeengt. Auf der anderen Seite wirken Türen, die zu breit sind, oft klobig und nehmen viel Wandfläche weg, was besonders in kleinen Zimmern nachteilig ist.
Bei maßgefertigten Türen kannst du die Breite so wählen, dass sie genau deinen Bedürfnissen entspricht. Achte dabei auch auf die Normmaße, damit die Modelle verfügbar und bezahlbar bleiben.
Übrigens: Für barrierefreies Wohnen empfehlen Experten eine Breite von mindestens 90 cm, damit Rollstuhlfahrer oder Personen mit Gehhilfen bequem durchkommen.
Fazit? Nimm dir Zeit zum Messen, plane genug Freiraum für Zargen und Türöffnungen und überlege, wie du die Tür in Zukunft nutzen möchtest. So findest du die optimale Türbreite, die praktisch und komfortabel ist.