Verkaufserlös: Was Sie über Einkünfte aus Immobilien, Sanierung und Vermietung wissen müssen

Ein Verkaufserlös, der Nettoertrag aus dem Verkauf einer Immobilie nach Abzug aller Kosten. Also das, was wirklich auf Ihrem Konto landet – nicht der Preis, den der Käufer nennt. Viele machen den Fehler, den Angebotspreis mit dem Verkaufserlös zu verwechseln. Doch zwischen dem Preis und dem Geld auf Ihrem Konto liegen Hausgeldrücklagen, Sanierungskosten, Energieausweis-Pflichten und steuerliche Abzüge – alles Dinge, die Sie vor dem Verkauf genau kennen müssen.

Ein Energieausweis, ein offizielles Dokument, das die energetische Qualität eines Gebäudes bewertet ist nicht nur Pflicht beim Verkauf – er bestimmt, ob Ihr Haus überhaupt attraktiv für Käufer ist. Ein schlechter Wert kann den Verkaufserlös um 10 bis 20 Prozent drücken. Wer vor dem Verkauf sanieren lässt, muss genau rechnen: Eine neue Heizung oder Fenster steigern zwar den Wert, aber nur, wenn die Kosten unter dem Wertzuwachs liegen. Die Sanierungskosten, die Ausgaben für Modernisierungen, Reparaturen oder energetische Verbesserungen an einer Immobilie müssen im Verhältnis zum erzielbaren Verkaufserlös stehen. Ein Beispiel: Eine 100.000 Euro teure Sanierung bringt nur dann einen Mehrwert, wenn der Käufer bereit ist, mindestens 120.000 Euro mehr zu zahlen – sonst verlieren Sie Geld.

Und dann gibt es noch die Immobilienverkauf, den Prozess, bei dem eine Immobilie an einen privaten oder institutionellen Käufer übertragen wird. Hier geht es nicht nur um den Preis. Wer seine Wohnung verkaufen will, muss wissen, ob die Kostenverteilung in der WEG ihn belastet, ob die Instandhaltungsrücklage ausreichend ist, oder ob der Beleihungsauslauf die Finanzierung des Käufers gefährdet. All das beeinflusst, wie schnell und zu welchem Preis die Immobilie verkauft wird. Ein guter Verkaufserlös entsteht nicht durch Glück – er entsteht durch Vorbereitung.

Was Sie in den folgenden Artikeln finden, sind konkrete Rechenbeispiele, klare Regeln und echte Fallstudien – von der Kostenübersicht einer 100qm-Wohnung bis zur steuerlichen Behandlung von Photovoltaikanlagen. Hier geht es nicht um Theorie. Hier geht es darum, dass Sie am Ende des Verkaufs mehr im Portemonnaie haben – und nicht nur im Papierkorb.