Erbschaftsteuer: Was Sie über Steuerpflicht, Freibeträge und Planung wissen müssen

Wenn jemand stirbt, geht sein Vermögen auf die Erben über – aber oft nicht ohne Erbschaftsteuer, eine Steuer, die auf das Erbe erhoben wird, das ein Erbe von einem Verstorbenen erhält. Auch bekannt als Nachlasssteuer, ist sie kein fernes Gesetz, sondern ein Teil des Alltags, der viele Familien überrascht, wenn sie nicht vorbereitet sind. Die Steuer wird nicht vom Verstorbenen gezahlt, sondern von den Erben – und wer wie viel zahlen muss, hängt von drei Dingen ab: dem Verwandtschaftsgrad, dem Wert des Erbes und dem Bundesland, in dem der Verstorbene wohnte.

Ein Freibetrag, der Betrag, den man steuerfrei erben darf. Auch bekannt als Steuerfreibetrag, ist ein zentraler Punkt in jeder Erbschaftsplanung ist der erste Schutz. Für Ehegatten und Kinder gibt es Freibeträge von bis zu 500.000 Euro – das ist kein kleiner Puffer. Aber wer entferntere Verwandte oder gar Nichtverwandte beerbt, sieht sich mit Freibeträgen von nur 20.000 Euro oder weniger konfrontiert. Und je höher der Wert des Erbes über diesen Freibetrag hinausgeht, desto schneller steigt der Steuersatz – von 7 Prozent bis zu 50 Prozent. Die Steuerpflicht, die Verpflichtung, Erbschaftsteuer zu zahlen, wenn der Freibetrag überschritten wird. Auch bekannt als Erbschaftssteuerpflicht, tritt nicht automatisch ein – sie muss aktiv geprüft werden gilt nicht für jedes Erbe. Ein altes Auto, ein Haushaltsgerät oder ein kleiner Sparbetrag bleiben oft steuerfrei. Aber eine Immobilie, ein Unternehmen oder ein großes Bankguthaben können schnell die Grenze überschreiten.

Die Erbschaftsplanung, die strategische Vorbereitung, wie Vermögen nach dem Tod übertragen werden soll, um Steuern zu minimieren. Auch bekannt als Nachlassplanung, ist kein Luxus für Reiche – sie ist für jede Familie sinnvoll, die etwas besitzt beginnt nicht erst nach dem Tod. Wer jetzt handelt, kann mit Schenkungen, Testamenten oder Lebensversicherungen die Steuerlast deutlich senken. Ein Haus, das heute an das Kind geschenkt wird, kann später steuerlich günstiger sein als nach dem Tod. Ein Testament, das klar regelt, wer was bekommt, verhindert Streit und teure Nachlassgerichtsverfahren. Und wer weiß, wie die Freibeträge in seinem Bundesland genau funktionieren, vermeidet unnötige Überraschungen. In Österreich und Deutschland gibt es Unterschiede – und wer sie kennt, hat einen Vorteil.

In den Artikeln unten finden Sie konkrete, praktische Tipps – von der Berechnung der Steuerlast bis zu den häufigsten Fehlern bei der Erbschaftsplanung. Sie sehen, wie andere Familien mit Immobilien, Geldvermögen oder Unternehmen umgegangen sind. Keine Theorie – nur das, was wirklich zählt, wenn es um Ihr Erbe geht.