Immobilienkauf: Was Sie über Zinsen, Kosten und Finanzierung wissen müssen

Beim Immobilienkauf, der Anschaffung einer Wohnung oder eines Hauses als langfristige Investition. Also bekannt als Hauskauf, ist er nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine lebenswichtige Entscheidung. Die Zeit der extrem niedrigen Zinsen ist vorbei. Seit 2023 liegen die Hypothekenzinsen 2025, die Zinsen, die Banken für Immobilienkredite verlangen zwischen 3,4 und 4,3 Prozent. Wer jetzt baut oder kauft, muss anders denken: Eine 10-jährige Zinsbindung ist heute die sicherste Wahl. Und je mehr Eigenkapital Sie einbringen, desto günstiger werden die Konditionen.

Ein entscheidender Faktor, den viele übersehen, ist der Beleihungsauslauf, das Verhältnis aus Kreditbetrag zu Wert der Immobilie. Wenn Sie 80 Prozent des Kaufpreises finanzieren, liegt der Beleihungsauslauf bei 80 Prozent. Je höher dieser Wert, desto teurer der Kredit. Banken sehen ihn als Risiko – und belohnen niedrige Werte mit besseren Zinsen. Das bedeutet: Wer 20 Prozent Eigenkapital hat, zahlt oft deutlich weniger als jemand mit nur 5 Prozent. Und wer den Break-even-Punkt, den Zeitpunkt, an dem Kaufen genauso teuer ist wie Mieten genau berechnet, erkennt, ob sich der Kauf wirklich lohnt – oder ob Mieten die bessere Option bleibt.

Wenn Sie eine Wohnung in einer Wohnungseigentümergemeinschaft, einer Gemeinschaft von Eigentümern, die gemeinsam ein Haus besitzen kaufen, kommen noch die Kostenverteilung WEG, die Regelung, wie Reparaturen und Betriebskosten unter den Eigentümern aufgeteilt werden hinzu. Ab 2022 dürfen diese nicht mehr nur nach Wohnfläche, sondern auch nach Nutzung oder Nutzen verteilt werden. Das kann Sie sparen – oder teuer werden, wenn die Gemeinschaft nicht klug entscheidet. Sie müssen also nicht nur den Kaufpreis im Kopf haben, sondern auch, wie viel Sie monatlich für Heizung, Aufzug, Dachsanierung oder Hausmeister zahlen müssen.

Die Entscheidung für oder gegen eine Immobilie hängt nicht von einem einzigen Faktor ab. Es ist eine Kombination aus Zinsen, Eigenkapital, Kostenverteilung und langfristiger Planung. In den folgenden Artikeln finden Sie konkrete Zahlen, klare Rechnungen und praktische Tipps – von der Berechnung der Gesamtkosten einer 100qm-Wohnung bis hin zu den rechtlichen Pflichten beim Sanieren eines Altbauhauses. Hier geht es nicht um Theorie, sondern um das, was Sie wirklich brauchen, bevor Sie die Unterschrift unter den Kaufvertrag setzen.

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