Türnormen verstehen – so vermeiden Sie Fehler beim Türenkauf

Türnormen sind keine trockenen Vorschriften – sie helfen Ihnen, die passende Tür sicher und praktisch auszuwählen. Egal ob Innentür oder Haustür, die Normen geben vor, welche Maße, Materialien und Eigenschaften erfüllt sein müssen. Gerade beim Renovieren oder Neubau kann das Thema schnell verwirrend wirken, aber keine Sorge: Wir machen es Ihnen leicht.

Viele denken erst an Türnormen, wenn es Probleme beim Einbau gibt. Doch schon beim Kauf lohnt es sich zu wissen, worauf es ankommt. Zum Beispiel gibt es Standardmaße für Türen und Türzargen, die in Europa meist genormt sind. So passen Türen eines Herstellers oft auch in Zargen anderer Anbieter – das spart Zeit und Geld.

Welche Türnormen sind wichtig?

Die wohl bekannteste Norm ist die DIN 18101, die Maße für Tür- und Torzargen sowie Türen selbst festlegt. Wer eine Tür auf Maß bestellt, sollte prüfen, ob diese am Ende zum Rahmen und dem vorhandenen Ausschnitt passt. Viele Türen haben genormte Breiten, wie 60, 80 oder 90 cm. Das macht die Anfrage und den Einbau einfacher.

Ein anderes wichtiges Thema sind Brandschutztüren. Hier gelten strengere Vorschriften, weil diese Türen im Notfall Menschen schützen sollen. Sie müssen bestimmte Tests bestehen und mit einem Siegel gekennzeichnet sein. Wenn Sie zum Beispiel eine Tür im Treppenhaus oder im Keller tauschen, kann eine Brandschutztür vorgeschrieben sein – informieren Sie sich unbedingt vorher, um unnötige Kosten zu vermeiden.

Türmontage und Zargen: Was sagt die Norm?

Die Normen regeln auch, wie eine Türzarge montiert wird. Falls Sie planen, die Zarge selbst einzubauen, lohnt es sich, genaue Maße aus der Norm zu kennen. Noch besser: Lassen Sie sich von Profis beraten oder lesen Sie Schritt-für-Schritt-Anleitungen, damit die Tür später richtig schließt und dicht sitzt. Gerade beim Austausch ist es wichtig, die alten Maße sauber zu messen oder dokumentieren.

Zusammengefasst: Türnormen machen die Auswahl und den Einbau von Türen sicher und unkompliziert. Sie sparen böse Überraschungen, wenn Sie beim Kauf auf diese Standards achten. Und das Gute: Sie müssen nicht zum Experten werden – viele Hersteller und Handwerker kennen sich damit bestens aus und helfen gern weiter.

Also, ob Sie eine maßgefertigte Tür brauchen oder eine Standard-Innentür: Mit einem Blick auf die Türnormen und ein wenig Know-how gelingt die Wahl leichter als gedacht. Und Ihre neue Tür passt perfekt, sieht gut aus und erfüllt alle wichtigen Anforderungen.